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Der Schatten lief schnell, sehr schnell, so schnell, daß sie Mühe hatte, Schritt zu halten. Aber dann bleib er plötzlich stehen, kniete nieder und wühlte im Sand. Sie tat es ihm gleich, bis sie auf eine Schildkröte stieß, die langsam aus dem Loch huschte. Und im Loch fand sie eine Flasche. Eine Flasche mit einem Korken, der sie am oberen Ende des Halses (ein Rohr, unten nahtlos mit dem Flaschenbauch verbunden, oben aber offen und aus einem Ring mündend) verschloß, indem er etwa einen Finger breit in diesem Halse steckte; der Rest schaute ´raus.

Den Korken befreite Leaexmachina aus der Enge, und wie’s

R-Gestobân so will, fand sie im Grunde der Flasche, der sie durch den nun geöffneten Hals auf den Zahn fühlen, besser auf die Finger - nein in den Bauch sehen konnte, einen klein zusammengefalteten riesigen Zettel, den sie mit ihren langen, schlanken Fingern herausfummelte.

Der Zettel war mit Urin - als Geheimtinte benutzt (man kann auch Essig, Zwiebel- oder Orangensaft hernehmen, mit einer Feder oder einem Griffel aufgetragen) - beschrieben. Da die Schildkröte auf der Flasche gebrütet hatte, war die Schrift sichtbar geworden, denn Geheimtinte wird sichtbar, wenn man sie erwärmt.

Auf dem Zettel stand:

 

 

 

© 1998 by Vogel & Fitzpatrick GbR Black Ink
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