Die Unterseeboote sind von der Ballongondel aus heute schon sehr leicht zu
entdecken - auch wenn sie unter dem Wasser fahren.
Aber - auch wenn sie nicht zu entdecken wären, so wären sie doch nutzlos,
da man ja, wenn Luftflotten da sind, keine Seeflotten mehr zu beschützen
oder anzugreifen hat.
Man kann somit fragen: was sollen die Unterseeboote während eines Luftkrieges?
Sollen sie Kauffahrteischiffe und Personendampfer in Grund und Boden rennen. Wenn
das geschehen soll, so besorgen das die Lenkbaren und Gleitflieger mit ihren Lufttorpedos
viel schneller und sichrer.
Man kann also den Bau von Unterseebooten gleichfalls unterlassen. Als Kriegsinstrumente
gehören sie zum alten Eisen.
Leider muss ich gestehen, dass man das nicht wird einsehen wollen. Es wäre
nötig, in agitatorischer Form immer wieder die Nutzlosigkeit der Unterseeboote
den Kriegsverwaltungen so lange vorzupredigen, bis die Sache zum allgemeinen Gesprächsstoff
wird. Die Franzosen müssten ganz besonders darauf aufmerksam gemacht werden.
Die Sache müsste im französischen Parlament zur Sprache kommen, damit
auch der französische Steuerzahler erfährt, dass das Geld für die
teuren Unterseeboote ganz nutzlos vergeudet wird.
[ VIII ]
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