Gevrey-Chambertin
Der erste berühmte, klassische Weinort, wenn man von Dijon nach
Süden fährt. Der Chambertin soll Napoleons Lieblingswein
gewesen sein. Mächtige, intensive Rotweine mit großer Komplexität
und langer Lebensdauer. Der Ort selber ist heute leider arg touristisch,
die Weine oft überteuert.
Philippe Leclerc, Gevrey-Chambertin
Eine gute Domaine, die in den meisten Jahren gute konzentrierte Weine
(in Flaschen mit ziemlich geschmacklos aufgedonnertem Etikett) erzeugt,
dafür allerdings auch ihren Preis verlangt. Sie hat eine Probierstube
in Gevrey-Chambertin, die, wie ein Großteil des Ortes, ein wenig
unangenehm touristisch anmutet.
Gevrey-Chambertin 1er Cru Le Cazetiers 1994
Sehr schöne Farbe mit ersten Reifetönen. Duft nach Schlehen
und Holz. Kirschen, gutes Tannin, leicht, hinterläßt Wärme
im Mund, würzig. (144 FF)
Gevrey-Chambertin 1er Cru Les Champeaux 1992
Schöne Farbe mit ersten Reifetönen. Wald, Beeren, Moos und
Pilze im Duft. Würzig, etwas Schärfe (wie für Philippe
Leclerc typisch), gutes Tannin, Kräuter, lang anhaltend - sehr gut.
(162 FF)
Gevrey-Chambertin 1er Cru La Combe Aux Moines 1991
Die beste und teuerste Lage von Philippe Leclerc. Farbe noch nicht
so reif, Duft noch nicht so intensiv wie beim 92er Les Champeaux. Würzig,
angenehm, komplex, dunkle Kirschen. Geschmack nach Kirschen, ein klein
bißchen Schärfe, würzig, gutes, eingebundenes Tannin,
lang, nicht so konzentriert wie der 92er Les Champeaux. (189 FF)
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