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   In der Mitte thront ein Kuppeldach, das einer goldenen Riesenperle gleicht; das Gold windet sich in Schlangenlinien hin und her - gekörntes Gold, blankes Gold und getriebenes Gold.
   "Das sind natürlich lauter bewegliche Sternriesen!" erklärt die Liwûna.
   Die Goldkuppel ist von hellblauen und dunkelblauen Zackenringen umrändert. Die Ränder sind aber breit.
   Ein Kranz von kleineren spitzen Silbertürmen umzäunt die Zackenringe.
   Um diesen Mittelpunkt sind nun hellgrüne und dunkelgrüne Riesenwürfel herumgestreut - die liegen wie Steinfelder da - bilden aber gleichfalls einen regelrechten Ring - einen so breiten allerdings, dass es schwer fällt, ihn als solchen zu überschauen.
   Und um die grünen spitzen- und kantengrossen Würfel hat sich ein breiter grauer Wolkenring gelagert. Der Wolkenring ist im Innern sehr unregelmässig und zeigt viele tiefe Täler, in denen das Wolkengrau beinahe schwarz erscheint.
   Und ganz breite funkelnde Glastürme ragen auf allen Seiten hinter den grauen Wolken in den Nachthimmel hinauf.
   Und die Glastürme sind ganz hell, als wären sie sämtlich innerlich erleuchtet; an den vielen rechteckigen Kanten der Türme funkeln die Regenbogenfarben wie an Brillanten. Kaidôh kann nicht über die Türme hinüberschauen; sie steigen alle rechteckig als breite Massen auf, die sich oben nicht verjüngen; sie tragen auf ihrer ganz stumpfen Spitze auf ganz flachem Dach unzählige kleinere Türme, die wie Schornsteine aussehen und noch stärker funkeln als die breiten rechteckigen Türme, die das Grundgemäuer bilden.


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