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Veränderlich und nicht mehr festgefügt erlebte soziale Normen, die zunehmend Errungenschaften von Technik und Digitalisierung ausgesetzt sind, stellen tradierte Sprachmuster in Frage, wodurch aber auch Unsicherheit wachsen kann. Was lässt sich wie sagen und wie verstehen? Eine Möglichkeit, dieser Situation zu begegnen, ist das poetische Sprechen. Es versucht in immer wieder neuen Anläufen, Spuren der eigenen Sozialisation und Gründe für das die Existenz grundierende Unbehagen aufzudecken, Perspektiven der Verarbeitung zu eröffnen und eine Balance zwischen Mitgerissenwerden und Widerstand zu finden. war mal: kätzchen mit drei beinen, fiel immer auf Sinn lässt sich durch Mündlichkeit und Schriftlichkeit konstituieren und behaupten, wobei es durch offene Vernetzungsketten von Begriffen und Assoziationen permanente Sinnverschiebungen und auch eine prinzipielle Unabschließbarkeit der Sinnprozesse gibt. Axel Görlachs Gedichtzyklus halsermohnz ist keine Umsetzung eines Programms, er bewegt sich nur in diesem Spannungsfeld mit seinem immer neu ansetzenden Sprechen, den Versuchen einer Verortung des Individuums zwischen Selbstvergewisserung und Auflösung. materie strömt, schübe von plasma, astraler sturm Und was bitte schön heißt eigentlich halsermohnz? Mit Titel-Handschrift des Autors.
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